
Rückkehr ins Paradies
endlich, nach monatelanger Abstinenz, hatte ich heute endlich meinen ersten Tag in dieser Saison mit fetten Skis.
Und, es war ein erster Tag, wie er besser nicht sein kann, der einzige Nachteil könnte sein, dass dies vielleicht schon der beste war, aber das würden ja nur Pessimisten denken.
da im Süden Salzburgs (Salzburg=Paradies, Anmerkung d. Red. ;) am meisten Schnee gefallen war, ließen wir uns etwas ganz besonderes für den heutigen Tag einfallen. Zuerst gings mit dem Auto nach Böckstein zur Schleuse, von da mit dem Zug nach Nordsloweninen, von dort mit dem Taxi auf den Mölltaler Gletscher. Da erwarteten uns Sonnenschein, etwas windbehandelter Powder, gefühlte -67 Grad und menschenleere Hänge die nur darauf warteten, beritten zu werden. interessante Schneebedingungen führten dazu, dass man gleich mit voller Konzentration zur Sache ging, ideal also um wieder Gespür für Schnee zu entwickeln. nach dem wir uns ein paar Stunden mit freeriden im Land der heruntergefallenen Sonne beschäftigten, bekamen wir aber doch wieder Sehnsucht nach Eden. Also entschieden wir uns für den direkten und schnellsten Weg über das Schareck nach Sportgastein. Gut und schlecht, dass der Hang an diesem Tag ein Lee Hang war. Gut weil es dadurch sehr viel Pulverschnee (oder Triebschnee?) im Hang gab und dieser nur deswegen schon so früh im Jahr befahrbar ist. Schlecht weil Wind ja gerne Lawinen konstruiert, vor allem in Lee Hängen. Also mussten wir auf dem Weg nach unten stets oberste Priorität auf die Sicherheit legen, was wir ja immer tun, aber dieses Mal eben besonders. Und es ist uns gelungen, einerseits einen sicheren Weg nach unten zu finden, andererseits einen faszinierenden Ritt über 1000 Höhenmeter zu absolvieren.
Mit dem Sonnenuntergang bei der Ankunft im Tal endete unser Skitag, mehr als würdig für einen ersten Tag im Winter 2010.
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